Kultur in Bremerhaven

Kultur zum sehen und erleben in Bremerhaven (Deutschland). Von Veranstaltungen bis zu alten, kulturell bedeutenden Gebäuden.

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Klimahaus in Bremerhaven

OOO Wie kommt man hin? OOO Mit dem Regionalexpress bis Bremerhaven Hauptbahnhof. Dann mit dem Stadtbus bis "Hafenwelten". OOO Öffnungszeiten OOO *** April bis Oktober *** Von Montag bis Freitag 09:00 - 19:00 Uhr Samstag / Sonntag 10:00 - 19:00 Uhr *** November bis März *** Von Montag bis Freitag 10:00 - 18:00 Uhr Samstag / Sonntag 10:00 - 18:00 Uhr OOO Eintrittspreise OOO 13,50 EUR für Erwachsene 9,00 EUR für Kinder Hinweis: Kinder unter 14 Jahren nur in Begleitung Erwachsener! OOO Die Ausstellung OOO Die Ausstellungsfläche umfasst 5000 m². Diese sind verteilt auf die Ebenen 1 bis 4. Auf Ebene 6 gibt es noch eine Dachterrasse. Es gibt vier Ausstellungsbereiche: * Reise - An einem Tag einmal um die Erde * Elemente - Wie funktionieren Klima und Wetter? * Perspektiven - Wie werden wir leben? * Chancen - Was können wir tun? *** Die Reise *** Das Klimahaus ist Start und Ziel einer ungewöhnlichen Reise. Immer entlang des 8. Längengrades erlebt man die schroffe Landschaft der Schweizer Alpen und die Gluthitze der Sahelzone, gelangen von Afrika in die Antarktis, über die Südsee nach Alaska und schließlich durch das Wattenmeer zurück nach Bremerhaven. Man schwitzt, friert, staunt und lacht und vor allem trifft man auf Menschen aus aller Welt. Im Ausstellungsbereich "Reise" wird man für einen Tag zum Weltentdecker. Man folgt dem Weltreisenden Axel Werner einmal rund um den Planeten entlang dem 8. Längengrad. Man erlebt acht Länder in verschiedenen Klimazonen hautnah und lernt anhand von Film- und Bildmaterial die Menschen kennen, die dort leben. Die Stationen: - Start: Bremerhaven (Deutschland) - Isenthal (Schweiz) - Seneghe (Sardinien) - Kanak (Niger) - Ikenge (Kamerun) - Königin-Maud-Land (Antarktis) - Satitoa (Samoa) - Gambell (Alaska) - Langeness (Deutschland) - Ziel: Bremerhaven (Deutschland) +++ Meine Erfahrungen / Meine Meinung +++ Gleich erst einmal vorab: Die Grundidee für eine solche Ausstellung finde ich ganz, ganz toll. Man will aufmerksam machen und zum Umdenken anzuregen. Für die einzelnen Stationen/Länder wurden die geographischen und klimatischen sowie sozialen Rahmenbedingungen ausführlich dargestellt. Durch die konkrete Bindung an eine Person oder Familie wurde die gesamte Darstellung auf eine persönliche Ebene gebracht. Für mich positiv war die Mischung zwischen Videos und Exponaten, lebenden Pflanzen und Tieren und auch klimatischen Gegebenheiten Aber - wie immer im Leben - es gibt positive und negative Punkte, wenn man durch das Klimahaus geht... Okay: Man darf fotografieren, aber nur ohne Blitz. Das finde ich in Ordnung. Angenehm: Es gibt zwar keine Schließfächer (wie tags zuvor im Universum Science Center), aber die Rucksäcke können kostenfrei an der Garderobe abgegeben werden (Garderobe kostet 1 EUR). Super: Es gibt in der Ausstellung zwei verschiedene Wegführungen für die Reise und zwar: - Standardweg (Symbol mit der blauen Weltkugel) - Barrierefreier Weg (Symbol mit der roten Weltkugel) Gut gemacht: Die Reihenfolge der einzelnen Stationen der Ausstellung orientieren sich chronologisch am Reiseverlauf. Die Gestaltung ist prima gelungen. Interaktive Exponate helfen, auch komplexe Zusammenhänge im Klimageschehen der Erde buchstäblich zu begreifen. Man wird zum Ausprobieren und Mitmachen angerecht. Wenn man die Ausstellung durchlaufen hat, dann hat man alles mitgemacht entlang des 8. Längengrades - extreme Hitze, extreme Kälte, extreme Trockenheit und auch Überschwemmungen. Löblich: Alle erklärenden Texte zu unseren Erlebnisstationen sind in der Ausstellung auch auf Englisch vorhanden Schade: Ich würde mir wünschen, dass es die Texte auf den Erklärtafeln auch in irgendeiner Form zum Mitnehmen gäbe... auf ausliegenden Infoblättern, als Broschüre (kein Bildband!) im Shop oder im Internet als PDF zum Herunterladen. Es gab so wahnsinnig viel Wissenswertes, aber a) kann man sich das ohnehin nicht alles merken und b) ist das Merken aufgrund der Vielzahl der Informationen von vornherein zum Scheitern verurteilt. Und man kann sich auch nicht alles, was man für gut und nützlich hält, im Notizbuch niederschreiben. Schade: Postkartenraum An Automaten hat man (theoretisch) die Möglichkeit, Postkarten von den jeweiligen Stationen zu kaufen. Diese kann man dort gleich schreiben und in den landestypischen Briefkästen, die im Raum aufgestellt sind, einwerfen. Die Karten werden gesammelt in die jeweilige Reisestation gebracht und von dort auf dem normalen Postweg des jeweiligen Landes versandt. Das Klimahaus Bremerhaven kann zwar nicht garantieren, wie schnell und ob sie zugestellt werden, aber allein von der Idee her finde ich es toll. Mit dem Reinerlös dieser Postkarten fördert das Klimahaus Projekte in aller Welt. Aktuell werden Opfer des Tsunami auf Samoa unterstützt. Aber das ist alles nur theoretisch, denn praktisch sind von den anderen Ländern gar keine Karten mehr vorrätig. Die Postkarten sind - obwohl sie 2,50 EUR kosten - vergriffen. Schade: Die Wetterstation kann man nur am Wochenende besuchen bzw. als angemeldete Schulklasse. Schade, dass sie für Einzelbesucher nicht zugänglich ist. Toll: Der Panoramablick von der Dachterrasse Schade: Mit Verlassen der Ausstellung wird die Eintrittskarte ungültig. (Ist also im Gegensatz zum Universum Science Center in Bremen nicht uneingeschränkt den ganzen Tag gültig.) Fazit: Generell gut gemacht, aber zu klein konzipiert (insbesondere zu Beginn der Ausstellung; im weiteren Verlauf verteilen sich die Besucher der Gruppe dann). Zur Mittagszeit bereits Warteschlangen am Kassenschalter. Übrigens: Dem im Internet unter dem Punkt "Hinweise für den Klimahausbesuch" gegebene Rat: "Auch wenn Sie als Besucher die jeweiligen Klimasituationen hautnah erleben - Sie brauchen keine spezielle Kleidung mitzunehmen! Temperaturwechsel werden durch Übergangszonen abgefedert." Kann ich nicht zustimmen. Ich würde empfehlen, dass man sich zum Besuch im Klimahaus auf jeden Fall im "Zwiebellook" kleiden sollte, um ggf. etwas ablegen oder etwas anziehen zu können. Gerade in den wärmeren Klimazonen kann es sonst sehr unangenehm werden. Zuguterletzt noch ein paar Worte zur... *** Gastronomie *** Überrascht hat mich der Hinweis, dass man Speisen mitbringen darf. Diese darf man auf der großen Treppe im Foyer verzehren. Ich werte das als sehr positiv, denn mit einer Kindergartengruppe oder einer Schulklasse wird man die vorhandenen gastronomischen Einrichtungen wahrscheinlich nicht nutzen können und/oder wollen. Für Einzelbesucher stehen ein Café und ein Restaurant zur Verfügung. * Café Südwärts * Nach der Station "Kamerun" kann man hier eine Pause einlegen. Wir haben diese Möglichkeit genutzt. Die Preise sind völlig in Ordnung. Über die Atmosphäre (die Gestaltung des Raumes) kann man geteilter Meinung sein, aber für eine Kaffeepause ist es in Ordnung. Toiletten gibt es gleich nebenan. * SB-Restaurant Längengrad * Nach Ende des Rundgangs kann man das Restaurant nutzen. Auch das haben wir getan und waren positiv überrascht. Die Qualität war in Ordnung, der Preis erst recht. - Blick in unsere Rechnung - Cola/Fanta/Saft - je 2,50 EUR Tagesgericht (an dem Tag Hackbraten mit Kohlrabigemüse und Kartoffeln) = 6,50 EUR

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